BAKS Papier: JSEC nach Vorbild der SKB

Berlin - Das neue in Deutschland auszustellende Joint Support and Enabeling Command (JSEC) der NATO sollte sich die Struktur und die Erfahrungen der Streitkräftebasis zunutze machen. In dem Arbeitspapier von Major Phillipp Lange, wird betont, dass es die neue Stuktur des Kommandos innerhalb der NATO, aber auch bei den zivilen Behörden der Mitgliedaländer nicht einfach haben wird, sich zu bewähren.

Niederländische Polizei eskortiert US-Fahrzeuge auf dem Marsch. Q: Getty Images.


Der Autor geht fest davon aus, dass die NATO Struktur aus dem bereits vorhandenem Kommando Operative Führung Eingreifkräfte in Ulm gebildet werden wird. Nicht zuletzt deshalb, weil es sich beim Ulmer Kommando bereits um eine Dienststelle der Streitkräftebasis handelt, in der viele der geforderten Kompetenzen und die notwendige Manpower bereits vorliegen. Dies gelte ebenso für die Infrastruktur.

Die künftige Größe des Kommandos beziffert der Autor auf 150 Dienstposten, wovon sich die meisten aus deutschen Offzieren zusammensetzen würden. Lange führt auch an, dass nur mit der Übernahme aus bereits bestehenden Strukturen der Aufwuchs von dieser Zahl an Fachkräften möglich sei. Als hauptsächliche Aufgabe des zukünftigen JSEC identifiert das Papier die Harmonisierung von zivl-militärischen Bestimmungen und das Force-Networking. Dies wäre auch innerhalb der NATO eine Neuerung. Major Lange ist zurzeit persönlicher Referent des BAKS-Präsidenten Dr. Karl-Heinz Kamp.

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SichPol.de / pvk

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