Berlin - Nach übereinstimmenden Medienberichten haben mehrere Frachter mit Rüstungsgütern am 02.April Ust-Lug (nahe St. Petersburg) mit Ziel China verlassen. An Bord der drei russischen Frachtschiffe sollen sich Fahrzeuge, Radar-Geräte und Starter für das Luftabwehrsystem S-400 befinden. Das berichten sowohl die russische Nachrichtenagentur TASS (RUS Dienst) und der englischsprachige Dienst des Iran Press TV.
Sie berufen sich auf nicht genannte "diplomatische Vertreter". Der Ankunftsort oder Zeitpunkt in der Volksrepublik blieben ungenannt. Allerdings sei bereits ein Frachter nach Sturmschäden in der Nordsee umgekehrt. Die verladenen Rüstungsgüter sollten auf Schäden überprüft werden, wird eine nicht namentliche Quelle zitiert.
Bei den Frachtladungen soll es sich um die erste Regimentsausstattung S-400 "Triumf" für die chinesische Volksbefreiungsarmee handeln. Ausgehend von der russischen Gliederung, wären dies vier Batterien zu je 12 Werfern mit je einem Radargerät und einem mobilen Gefechtsstand. Welche Teile nun später ankommen, blieb ebenfalls offen.
China hatte 2014 den Vertrag über den Kauf von vier Regimentsausstattungen des S-400 Systems bekanntgegeben. Das in den 1990er Jahren entwickelte und seit 2007 in Dienst befindliche Flugabwehrraketensystem mit dem NATO-Codenamen SA-21 "Growler", wird oft als russsiches Gegenstück zur Patriot gesehen und gilt als modern. Belarus, Algerien und Russland setzen es bereits ein. Es wurde in den vergangenen Jahren unter anderem an die Türkei und Indien verkauft sowie durch russsiche Truppen im Syrienkonflikt eingesetzt.
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SichPol.de / pvk
S-400 Werfer bei einem Mannöver nahe Kazan. Bild: NOSINT |
Sie berufen sich auf nicht genannte "diplomatische Vertreter". Der Ankunftsort oder Zeitpunkt in der Volksrepublik blieben ungenannt. Allerdings sei bereits ein Frachter nach Sturmschäden in der Nordsee umgekehrt. Die verladenen Rüstungsgüter sollten auf Schäden überprüft werden, wird eine nicht namentliche Quelle zitiert.
Bei den Frachtladungen soll es sich um die erste Regimentsausstattung S-400 "Triumf" für die chinesische Volksbefreiungsarmee handeln. Ausgehend von der russischen Gliederung, wären dies vier Batterien zu je 12 Werfern mit je einem Radargerät und einem mobilen Gefechtsstand. Welche Teile nun später ankommen, blieb ebenfalls offen.
China hatte 2014 den Vertrag über den Kauf von vier Regimentsausstattungen des S-400 Systems bekanntgegeben. Das in den 1990er Jahren entwickelte und seit 2007 in Dienst befindliche Flugabwehrraketensystem mit dem NATO-Codenamen SA-21 "Growler", wird oft als russsiches Gegenstück zur Patriot gesehen und gilt als modern. Belarus, Algerien und Russland setzen es bereits ein. Es wurde in den vergangenen Jahren unter anderem an die Türkei und Indien verkauft sowie durch russsiche Truppen im Syrienkonflikt eingesetzt.
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