Lockheed Martin beantwortet BMVg-Anfrage zur F-35

Berlin - Der US-Rüstungskonzern Lockheed-Martin hat nach eigenen Angaben die Informationsanfrage des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) zum möglichen Export von F-35 Lightning II Kampfmaschinen an die Luftwaffe beantwortet. Wie Lockheed-Sprecher Jan Hemme am Dienstag in einer Email an Pressevertreter mitteilte, seien die Unterlagen von "einem Team aus US Regierung und Lockheed" am Montag eingereicht worden. Auf Anfrage bestätigte das BMVg den Eingang der Unterlagen nicht.

Lockheed Testpilot Billie Flynn erklärt Journalisten einen F-35 Cockpitsimulator. Bild: pvk


Nähere Informationen zu Umfang und Inhalt der Unterrichtung nannte Hemme nicht und verwies auf eine Pressekonferenz von Lockheed Vice President Jack Crisler auf der ILA Berlin Air Show am Donnerstag. Bereits Ende letzten Jahres hatte Lockheed Martin die F-35 als Nachfolger des alternden Jagdbombers Panavia PA-200 Tornado ins Gespräch gebracht.

Unter anderem hatte sich der scheidende Luftwaffeninspekteur Müllner für die F-35 ausgesprochen. Anschließend fanden Gespräche mit Journalisten und Parlamentariern statt. Bereits im Sommer 2017 hatte das BMVg eine offizielle Anfrage an die US-Regierung gestellt. Eine F-35 würde nach Angaben von Lockheed Martin über ein Foreign Military Sales Program (FMS) etwa 80-90 Millionen Euro pro Stück kosten und würden eine projektierte Lebensdauer von 35 Dienstjahren haben.
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SichPol.de/pvk

HINWEIS: Dieser Artikel basiert vornehmlich auf Informationen des Konzerns Lockheed-Martin und einer von ihm beauftragten Agentur. Einzelne Informationen ließen sich nicht unabhängig bestätigen. Der Artikel ist unter Beachtung journalistischer Grundsätze erstellt. Eine Gegenleistung von Lockheed-Martin fand und findet nicht statt.

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