Saab: Erster TLVS Vertrag im 1. Quartal 2019

Berlin - Der schwedische Rüstungskonzern Saab rechnet noch in diesem Jahr mit einer Entscheidung über die Vergabe des Taktischen Luftverteidigungssystem für die Bundeswehr (TLVS). Wie Saab Deutschland-Chef Anders Sjöberg bei einem Mediengespräch auf der ILA in Berlin sagte werde "Die Auswahlentscheidung mindestens für den Mittelstreckensensor in diesem Herbst fallen. Der Vertrag wird dann im ersten Quartal 2019 folgen". Dabei will Saab zusammen mit MBDA ins Rennen gehen und vor allem mit einem Radar-System aus der hauseigenen Giraffe - Familie punkten.

Die Giraffe Radare auf unterschiedlichen Fahrzeugen.Bild: Saab SE

Auch für die Fliegerabwehr des Heeres, plant Saab ein Angebot. Neben einem Giraffe - Radar, könnten die Schweden hierfür auch einen Lenkflugkörper vom Typ RBS 70 zusteuern. Konzeptbilder zeigten ein Radar- und Launcherfahrzeug auf einem Fahrgestell GTK Boxer. "Wir können uns auch andere Plattformen hierfür vorstellen", sagte Sjöberg. Er betonte die Genauigkeit der Giraffe-Familie. "Wir können mit der Giraffe auch kleine und kleinste UAV erkennen und zum Beispiel von Vögeln unterscheiden", betonte der Manager. Daher sei das Rennen um den Vertrag für das TLVS zwischen Thales, Hensoldt und Saab völlig offen.
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SichPol.de/pvk

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