Berlin - Mit einem großen Aufgebot von 300.000 südkoreanischen und rund 10.000 US-Soldaten haben die beiden Staaten eine großangelegte militärische Übung auf der koreanischen Halbinsel begonnen. In einer Presseerklärung im März hatte ein Pentagon-Sprecher noch von 27.300 US-Soldaten gesprochen. Ob es sich hierbei um abweichende Zahlen handelt, oder die Vereinigten Staaten tatsächlich die Zahl der teilnehmenden Soldaten so deutlich reduziert haben, ist unklar. Doch selbst der chinesische Auslandssender CGTN berichtet über eine Reduktion der Truppenstärke auf 11.000 US-Soldaten und 290.000 Südkoeraner.
Die gemeinsamen Manöver werden seit 1997 unter dem Titel "Foal Eagle" jährlich im Frühjahr durchgeführt. Medienberichten zufolge war der Beginn der diesjährigen Übung aufgrund der olympischen Winterspiele in Südkorea und der sich andeutenden leichten Entspannung einschließlich eines möglichen Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-Un verschoben worden.
Auch auf der militärischen Ebene nimmt sich die Übung weniger demonstrativ gegen Nordkorea aus, als ihre Vorgängerauflagen. So soll in diesem Jahr kein US Atom-U-Boot einen koreanischen Hafen anlaufen und auch anstelle einer Flugzeugträgergruppe ist nur das Landungsschiff USS Wasp an den Manövern beteiligt. Gleichzeitig heißt es aus Kreisen der US Air Force, dass auch keine strategischen Bomber wie die B-52 oder die Rockwell B-1 zum Einsatz kommen sollen. Sie waren in den vergangenen Jahren stets fester Bestandteil von "Foal Eagle".
Mit der Teilnahme der USS Wasp und der dazugehörigen Landungsgruppe der US Marines ist die militärische Präsenz der USA dennoch beachtlich. Auch werden an Bord der Wasp erstmals Lockheed F-35B Jagdbomber innerhalb eines "Forward Deployment" bei der Übung eingesetzt. Die Senkrechtstarter ersetzen die alternden BAR AV-88 Harrier. Vergangenes Jahr hatte Nordkorea mit Raketentests auf die Übung Foal Eagle regiert, die auch in diesem Jahr mit der simulierten Stabsrahmenübung "Key Resolve" gekoppelt stattfindet.
SichPol.de/PvK
Luftwaffensoldaten der USA und Südkoreas während einer Lagebesprechung zu FOAL Eagle 2017. Bild: US Air Force, 353rd Special Operations Group. |
Die gemeinsamen Manöver werden seit 1997 unter dem Titel "Foal Eagle" jährlich im Frühjahr durchgeführt. Medienberichten zufolge war der Beginn der diesjährigen Übung aufgrund der olympischen Winterspiele in Südkorea und der sich andeutenden leichten Entspannung einschließlich eines möglichen Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-Un verschoben worden.
Eine F-35B hebt vom Deck der USS Wasp ab. Bild: USMC Public Affairs. |
Auch auf der militärischen Ebene nimmt sich die Übung weniger demonstrativ gegen Nordkorea aus, als ihre Vorgängerauflagen. So soll in diesem Jahr kein US Atom-U-Boot einen koreanischen Hafen anlaufen und auch anstelle einer Flugzeugträgergruppe ist nur das Landungsschiff USS Wasp an den Manövern beteiligt. Gleichzeitig heißt es aus Kreisen der US Air Force, dass auch keine strategischen Bomber wie die B-52 oder die Rockwell B-1 zum Einsatz kommen sollen. Sie waren in den vergangenen Jahren stets fester Bestandteil von "Foal Eagle".
Berichterstattung des staatlichen Chinesischen Auslandssenders im YouTube Format.
Mit der Teilnahme der USS Wasp und der dazugehörigen Landungsgruppe der US Marines ist die militärische Präsenz der USA dennoch beachtlich. Auch werden an Bord der Wasp erstmals Lockheed F-35B Jagdbomber innerhalb eines "Forward Deployment" bei der Übung eingesetzt. Die Senkrechtstarter ersetzen die alternden BAR AV-88 Harrier. Vergangenes Jahr hatte Nordkorea mit Raketentests auf die Übung Foal Eagle regiert, die auch in diesem Jahr mit der simulierten Stabsrahmenübung "Key Resolve" gekoppelt stattfindet.
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